Sortiert nach Probenart

Poröse Proben

ATR

ATR

Poröse Proben zählen (wie auch pulverförmige Substanzen) zu den besonders anspruchsvollen Fällen in der IR-Analytik. Qualitativ gute Spektren sind nur möglich, wenn ein guter Kontakt zwischen ATR-Kristall und Probe besteht. Mit anderen Worten: die Probe sollte verhältnismäßig weich und nachgiebig sein, damit dieser Kontakt mittels einer geeigneten Andruckpresse ausgebildet werden kann. Besonders geeignet sind Single Reflexions-ATR Meßzusätze bzw. (bei sehr harten Proben) Diamant-ATR Meßzusätze. Der PIKE MIRacle HATR-Meßzusatz repräsentiert derzeit aufgrund seines modularen Konzepts die flexibelste Möglichkeit, FTIR-Messungen an einer Vielzahl von Substanzen durchzuführen. Je nach Einsatzbereich und Probenanforderung kann zwischen einer ganzen Reihe von jederzeit einfach zu wechselnden ATR-Kristallen (u.a. Diamant) gewählt werden.

Für besonders hartnäckige Fälle eignet sich die PIKE GladiATR Diamant-ATR. Aufgrund ihrer Optik eignet sich die GladiATR u.a. uneingeschränkt für den Einsatz im fernen Infrarot-Spektralbereich. Der Diamant-Kristall selbst besteht aus einem monolithischen Prisma und ist mit der korrosionsfesten Stahlplatte hartverlötet. Dieses Konzept erlaubt eine maximale Kraft der Hochdruckpresse, sodaß Auflagemassen von 18 kg bzw. Drucke von 2110 bar entstehen. Alternativ sollte auf die Technik der Diffusen Reflexion zurückgegriffen werden.

Diffuse Reflexion

Diffuse Reflexion

Zu den porösen Proben zählen z.B. Vliesstoffe und Filze, wie sie in Dämm- Materialien verwendet werden. Handelt es sich um relativ großflächige Probenkörper, kann die Probe ohne weitere Vorbereitung direkt auf die Vorlagenplatte der PIKE UpIR (aufwärtsgerichtete DiffusIR) gelegt werden. Kleinere Stücke, die in Standard-Probentöpfchen passen, lassen sich mit dem Routine-Meßzusatz PIKE EasiDiff untersuchen.

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