Sortiert nach Probenart

Suspensionen

Transmission

Transmission

Die suspendierten Partikel selbst können in ihrer Umgebung nur durch Brechung, Beugung und Streuung erfasst werden. Für besonders präzise Messungen empfiehlt sich der Einsatz einer Integrationskugel, bei der die Suspension in Diffus-Transmission vermessen wird. Hierbei wird die gesamte diffus gestreute Strahlung (verursacht durch die suspendierten Teilchen) aufgenommen. Die PIKE Integrationskugeln sind sowohl für den mittleren IR- (MidIR-) als auch den NIR- Spektralbereich lieferbar. Beide Versionen sind innen vollständig vergoldet. Die NIR Version hat einen Innendurchmesser von 2 Zoll (51 mm) und verfügt über einen eingebauten InGaAs-Detektor mit passender Vorverstärker-Elektronik. Der nutzbare Spektralbereich liegt zwischen 3.850 cm-1 und 12.200 cm-1 (entspricht 1000 nm – 2500 nm). Die MidIR Version hat einen Innendurchmesser von 3 Zoll (76 mm) und verfügt wahlweise über einen eigenen MCT- oder einen DTGS-Detektor mit jeweils passender Vorverstärker-Elektronik. Der somit maximal nutzbare Spektralbereich liegt zwischen 250 cm-1 und 5.000 cm-1.

ATR

ATR

Suspensionen können dann sinnvoll mit der horizontalen ATR untersucht werden, wenn es um die Charakterisierung der flüssigen Phase geht. Der ATR-Kristall besitzt hierfür die Form einer Mulde oder Wanne. Die Abdichtung unserer Kristalle erfolgt mittels einer Dichtung aus Indium, Probleme mit Lösemitteln oder Wechselwirkungen zwischen Dichtung und Probe sind damit ausgeschlossen. Zur Vermeidung von Verdampfungen bei leicht flüchtigen Proben wird zusätzlich eine Kristallabdeckung geliefert. Optional sind temperierbare Versionen (bis 130 °C) und Durchflußzellen erhältlich.

Diffuse Reflexion

Diffuse Reflexion

Will man ausschließlich die in einer Suspension enthaltenen Partikel erfassen, ist die Diffuse Reflexion (DRIFT) die Methode der Wahl. Dazu trägt man einen Tropfen der Suspension auf ein IR-transparentes Fenster (z.B. KBr) auf, läßt ihn trocknen und vermisst anschließend die Fenster-Oberfläche in einem DRIFT- Meßzusatz. Die Wahl des geeigneten Meßzusatzes hängt von der Partikelgröße ab: ist diese kleiner 10 µm (optimal sind 3 - 5 µm), kann der Routine-Meßzusatz PIKE EasiDiff verwendet werden. Bei größeren Partikeln besteht die Gefahr, daß sich spektrale Artefakte aufgrund zunehmender Einflüsse der Spiegelreflexion bemerkbar machen. In solchen Fällen ist der Meßzusatz PIKE DiffusIR mit "gekippt" angeordnetem Kollektorspiegel die bessere Wahl.

Bei NIR-Untersuchungen kann die Suspension direkt aus dem Vorratsbehälter (Glasvial) heraus untersucht werden. Es reicht, das Vial auf den Vorlagenhalter der PIKE UpIR (aufwärtsgerichtete DiffusIR) zu stellen. Der IR-Strahl wird von unten durch den Glasboden zur Suspension geführt.

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